Dr. Max von Petz dankt den Mitarbeitern für ihre Geduld während des Umbaus (Foto: Simon Schmid)

Kindergartenumbau ist weitgehend abgeschlossen

Zum ersten Mal seit geraumer Zeit konnte Dr. Max von Petz, Vorsitzender des Evangelischen Vereins, wieder eine Präsenzveranstaltung einberufen. Die Jahreshauptversammlung fand diesmal in der Martin-Luther-Kirche statt.

Der Vorsitzende begann die Sitzung mit einer Andacht über die Kürze des Lebens. Der anschließende Jahresrückblick fiel – aufgrund fehlender Veranstaltungen – deutlich kürzer aus als sonst. Eines der wenigen Highlights, das noch kurz vor dem Lockdown stattfinden konnte, war das 40-jährige Dienstjubiläum von Ute Miederer im Kindergarten. Abschließend bedankte Max von Petz sich bei allen denen, die den Verein in dieser schwierigen Zeit unterstützt haben und ihm treu geblieben sind.

Der Vertreter der Diakonie, Peter Fischer, konnte erfreulicherweise berichten, dass sowohl Bewohner als auch Personal von Corona weitestgehend verschont wurden. Nichtsdestotrotz war es für alle eine belastende Zeit. Die Belegung der Häuser sei gut, der Personalmangel jedoch, wie in den letzten Jahren, ein erhebliches Problem: Allein die gemachten Überstunden entsprächen drei Vollzeitstellen.

Aus dem Kindergartenalltag berichtete die Leiterin Ute Miederer, dass die Auswirkungen von Corona täglich neue Herausforderungen geschaffen haben. Das Team konnte aber immer gemeinsam Lösungen ausarbeiten, um den Anforderungen gerecht zu werden und für die Kindern nach wie vor die bestmögliche Betreuung zu gewährleisten. Auch in der Zeit, in der die Kinder nicht kommen durften, wurde mit Briefen, Mails, Anrufen etc. der Kontakt zu den Kindern aufrechterhalten.

Über den Umbau des Kindergartens berichtete Martin Pielmann. Trotz Corona seien die Arbeiten zügig vorangegangen, Der Umbau im ersten Stock ist abgeschlossen, hier entstanden u.a. ein zusätzlicher Schlafraum, ein Personalraum und ein Mehrzweckraum mit Küchenzeile. Auch das Erdgeschoss mit neuem Eingang und neuer, vergrößerter Küche ist weitgehend fertig. Der Vorstand dankte den Mitarbeiterinnen des Kindergartens besonders für ihre Geduld.

Aufgrund der Pandemie konnte eine Kassenprüfung vor der Versammlung nicht erfolgen und somit an diesem Abend noch nicht vorgelegt werden. Die Entlastung des Vorstandes und der Kassiererin wurde unter Vorbehalt einer positiven Kassenprüfung mit einer Enthaltung und 14 Ja-Stimmen erteilt. In der Zwischenzeit ist eine einwandfreie Kassenprüfung bestätigt. Der neue Haushaltsplan wurde einstimmig angenommen.

Nachdem keine weiteren Fragen zum abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgten, schloss der Vorsitzende die relativ kurze Hauptversammlung in der Hoffnung, als Verein in diesem Jahr auch wieder mit Präsenzveranstaltungen aktiv werden zu können. (NP)